Früh um 7:30 Uhr hieß es „Raus aus den Kojen“ und zum Frühstück. Am Abend zuvor fragte ich einen Mitarbeiter vom Schiff, ab wann ein Frühstück möglich sei. Er meinte, dass wir bis um 9:45 Uhr das Restaurant verlassen haben müssen. Das Restaurant selbst öffnet um 7 Uhr. Er empfahl aber nicht um 7 Uhr zu kommen, da bereits eine viertel Stunde vorher 1000 Deutsche auf den Einlass warteten. Es gibt dann immer eine Rangelei, die man umgehen kann. Ein reichhaltiges Frühstück-Buffet erwartete uns. Danach ging in wieder auf das Sonnendeck, um das Einlaufen in den Fjord von Oslo zu beobachten. Um 9:45 Uhr kam dann die Durchsage, dass sich die Auto-Fahrgäste zu Ihren Autos begeben sollten.
Während der Einfahrt in den Fjord übte die Mannschaft noch das Abfieren eines Beibootes
Vor uns lag eine Fahrt von 12 Stunden; ca. 800 Kilometer auf Autobahnen und Landstraßen mit einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h. Mit gebremsten Anhängern darf man in Norwegen maximal 80 km/h fahren und mit ungebremsten Anhängern nur 60 km/h. Das Navi prognostizierte eine Ankunft um 23:00 Uhr. Einen Zwischenstopp gab es beim silbernen Elch.
Sehr oft zu sehen und für mich interessant: Eine Brücke bei der die tragende Konstruktion mit Holz und Stahl realisiert wurde.
An einem Rastplatz im norwegischen Østerdale steht der mit 10,1 Meter größte Elch der Welt.
Die Norwegen stehen offensichtlich in einem freundlichen Wettbewerb mit den Kanadiern und übertrumpfen sich gegenseitig, wer den größten Elch hat. Bevor Norwegen den größten Elch bekommen hat, stand jahrelang der größte Elch in Kanada. Er nennt sich Mac the Moose und steht in Moose Jaw. Norwegen hat(te) den Titel mit dem größten Elch seit dem 15. Oktober 2015. Die Kanadier haben danach das Geweih ihres Elchs ein Bisschen verändert und können nun den Titel für sich beanspruchen ;-)
Selbstbildnis ;-) Wer genau hinschaut sieht den Fotograf.
Rentiermoos - vom Rentiermoos sind ganze Berghänge in Norwegen bewachsen und leuchten dann in hellgrünen Farben
Und immer wieder Wasserfälle - hier bei einem kurzem Fotostopp an der Straße
Ankunft in Terråk und erste Besprechung, wie und wann man den ersten Angeltörn angehen möchte.
Ruhiges Wasser und der Möwe gute Nacht gesagt.
Dieses Foto hier habe ich um 2 Uhr in der Früh gemacht und vermittelt einen guten Eindruck, wie „dunkel“ es in der Nacht Anfang Juli auf diesem Breitengrad wird. Der verhangene Himmel ließ es etwas dunkler werden. Die Möwe sitzt offensichtlich jede Nacht dort, denn die haben wir nach unserem ersten Angeltörn dort wieder sitzen gesehen. Kurz nach 2 Uhr gingen wir schlafen.