Yannik und Wolli kamen gegen 6 Uhr vom Filetieren zurück und hatten ein bisschen Schlaf nachzuholen. Wir kümmerten uns derweil um das Betanken unserer „Jule“.
In den nächsten Stunden arbeitete ich am Blog und auch die anderen gingen ihrer Freizeitbeschäftigung nach. Dietmar bereitete uns ein Chili con Carne zu, Wolli löste ein Kreuzworträtsel und Yannik montierte an seiner Angel. Danach montierte Yannik an meiner Angel ein neues Vorfach. Bei den einfachen Arbeiten, wie das Montierten eines Köders am Haken konnte ich helfen. In den Bildern zeigt sich, dass Wissen und handwerkliches Geschick nötig ist, wenn man beim Angeln Erfolg haben möchte. Der Unterschied zwischen einem gekauften Vorfach und dem selbst angefertigten Vorfach ist deutlich erkennbar. Sicher kann man in den diversen Shops hochwertiges Equipment kaufen. Mein Vorfach gehört aber sicher nicht dazu.
Dietmar bei der Zubereitung des Chili Con Carne.
Wolli löst ein Kreuzworträtsel.
Yannik optimiert seine Angel.
Im mittleren Bild sieht man wie eine perfekte Verbindung zwischen einer geflochtenen und einer monofilen Schnur aussieht. Daneben die Verbindung zu einer Beifangschnur
Bei einfachen Arbeiten konnte ich helfen.
Die dicke Schnur im Vordergrund kann man sicher auch verwenden, aber sicher nicht für den Zweck, für den diese verkauft wurde. Im Hintergrund die Schnur mit der mir Yannik das Paternostervorfach anfertigte.
Yannik montierte mir noch ein Vorfach an die andere Angel mit einem Gummifisch als Hauptköder und mit einem kleinen Beifangköder. Mit dieser Angel sollte ich später meinen ersten Pollack fangen.
Dietmar mit einem schönen Pollack.
Dieser Pollack war so gierig, dass er den Köder gleich komplett verschluckte und Yannik musste den Köder „rausoperieren“.
Der Köder nach der „Operation“
Wir wechselten wieder unsere Position - Dietmar im Führerstand
Brotzeit auf dem Weg zur neuen Position, für die, die nicht mit dem Lenken des Bootes beschäftigen waren.
Stärkung mit Kaffee, Tee, Wurst und Brot
Und schon wieder bog sich die Rute. Hier unter der Brücke fing ich zwei Makrelen und ein paar Seelachse.
Dieser Angeltörn dauerte von 22 bis 2 Uhr und wir fingen vier Pollacks, zwei Heringe, zwei Makrelen und 16 Seelachse. Diesmal hatten wir den etwas größeren Fang als Yannik und Wolli. Um 1:45 Uhr ging es dann wieder in Richtung Heimathafen. Bevor wir ins Bett fallen lassen konnten, musste zuvor der Fang filetiert werden.
Der Fang von Yannik und Wolli ...
... und der Fang von Dietmar und mir.
Nach dem Filetieren mussten noch die Fischabfälle im Fjord entsorgt werden. Das ist für die Möwen immer ein Festmahl. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir von vielen Möwen umkreist, die schon fette Beute witterten. Bevor der Abfall untergehen konnte, versuchten die Möwen so viel wie möglich noch zu schnappen. Die Abfälle, die untergingen, sind eine willkommenes Mahl für die Meeresbewohner.
Fischabfälle für die Möwen und Fische. Von einigen Möwen wurden wir bereits umkreist, die wussten, was es jetzt gleich geben wird.
Es dauerte nicht lang und die Abfälle waren verschwunden, aufgefressen von den Möwen oder untergegangen.
Es gab aber noch Nachschlag.
Auch dieser Nachschlag war bald verschwunden.
Nach dem obligatorischen „Feierabendbier“ gingen wir um 5 Uhr schlafen.