6. Juli
Mittagessen mit selbst gefangenem Hering

Nach 6 Stunden war die Nacht um 11 Uhr vorbei und jeder ging nach dem Frühstück seiner Freizeitbeschäftigung nach. An Vortagen hatten wir insgesamt 11 Heringe gefangen. Dietmar mit seinen Kochkünsten bereitete uns diese zu und es gab gebratenen Hering mit Kartoffelpüree. Wir konnten uns glücklich schätzen, einen solchen Koch dabei zu haben und genossen alle die köstlich zubereiteten Heringe. Ohne Dietmar wäre zumindest für mich das Mittagessen regelmäßig etwas einfacher ausgefallen.

11 Heringe warteten auf die Zubereitung.

Dietmar bei der Zubereitung des Mittagsessens

Die Heringe schmoren in der Pfanne

Es ist zubereitet

Wir lassen uns die 11 Heringe mit einem (alkoholfreien) Weißbier schmecken.

Regen, Regen, Regen und für die nächsten zwei Wochen keine Änderung.

Die Wetterprognose versprach nichts Gutes. Für die nächsten zwei Wochen sollte das Wetter so bleiben. Also wir hatten kein anderes Wetter mehr zu erwarten. Es gab aber für uns kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung. Wir fuhren gegen 22 Uhr wieder hinaus.

Auch wenn das Wetter uns nichts anhaben konnte, ist es doch weniger angenehm ständig mit Kapuze und nassen Händen zu angeln. Dieser Tag war für mich der bisher erfolgreichste und ich konnte zwei Pollacks und einen Dorsch fangen. Der eine Pollack schwamm meinem Köder beim Einholen bis zur Bordwand hinterher und sprang kurz aus dem Wasser. Durch dieses Geräusch aufmerksam geworden ließ ich den Köder nur noch einmal ins Wasser und hatte ihn schon am Haken. Insgesamt hatten Dietmar und ich vier Pollacks, einen Dorsch und vier Heringe.

Wir wurden immer von Möven bei der Ausfahrt begleitet.

Hier ein Bild mit der fest installierten Kamera bei der Ausfahrt. Die Boxen sind noch leer.

Das ist nicht ein Blick zur göttlichen Erscheinung, sondern der gespannte Blick, ob die Kamera nach vier Stunden Regen über den Fernauslöser noch funktioniert. 

Wolli zeigt hier auf die gefüllten Boxen: Insgesamt 9 Pollacks, 2 Dorsche, 1 Schellfisch und 9 Heringe

Der Fang muss natürlich noch filetiert werden. Yannik und Wolli stehen mit Messern bereit.

Hier der Fang der beiden: 5 Pollacks, 1 Dorsch, 1 Schellfisch und 9 Heringe

Dietmar beim Abspritzen der Fische, im Hintergrund wird bereits filetiert.

Der Fang von Dietmar und mir: 4 Pollacks, 1 Dorsch und 4 Heringe

Nach drei Tagen Angeln im Fjord hatten wir jeder ca. 9 Kilogramm Fischfilets in unseren Kühlboxen. Weitere sechs Tage hatten wir vor uns - also gute Voraussetzungen, um die 20 Kilogramm, die man ausführen darf, voll zu bekommen. Filetieren und die Fischabfälle dem Fjord wieder zurückzugeben sind die für mich weniger angenehme, aber notwendige Aufgaben und braucht auch seine Zeit. Um 5 Uhr gingen wir schlafen.