Ende Mai trafen wir uns zu einem Vorbereitungstreffen im Garten von Dietmar. Neben politischen Gesprächen ging es vor allem um die Vorbereitung der bevorstehenden Angelreise nach Norwegen. In knapp drei Wochen wollten wir aufbrechen und ich brauchte noch ein paar wichtige Informationen und Hinweise zur Angelausrüstung.

Ein Jahr zuvor war ich das erste Mal in Norwegen dabei und hatte überhaupt keine Ahnung, wie man einen Fisch aus dem Fjord zieht. Trotz zum Teil katastrophaler Fangerfolge konnte ich am Ende dieser Tage eine volle Kiste mit gefrorenem Fischfilet mit nach Hause nehmen. Mit diesen Erfahrungen wollte ich mich nun etwas spezifischer vorbereiten. Von den erfahrenen Freunden, vor allem von Yannik, konnte ich im letzten Jahr viel lernen und war von den Fangerfolgen der drei beeindruckt. 
Die Angelrute aus dem letzten Jahr wollte ich trotz abgebrochener Spitze weiter verwenden. Fürs Pilken sollte die geeignet sein. Dafür bräuchte ich nur noch ein paar "bessere" Köder. Wolli war mit kleinen Tintenfischködern sehr erfolgreich. Ähnliche Köder waren bereits auf meiner Einkaufsliste. Fragen hatte ich nur zu den Pilkern.
Die hauptsächliche Aufrüstung nahm ich für das Spin-Fischen vor. Dazu brauchte ich eine neue Wurfangelrute, eine neue Rolle und natürlich die Köder, die Yannik überaus erfolgreich einsetzte. Nach den Gesprächen und (preislichen) Abwägungen entschied ich mich für eine Daiwa Angelrute mit Daiwa-Rolle. Eine ganze Reihe von Gummiködern unterschiedlicher Größe mit entsprechenden Gewichten lagen schließlich im Warenkorb und später auf meinem Tisch.

Wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist, haben einige dieser Köder eine besondere Eigenschaft: in der Dunkelheit leuchten diese. Es gibt einige Angler, die darauf schwören. Andere wiederum meinen, dass dies nicht viel bringt, da die Fische vorrangig über ihre Seitenlinie wahrnehmen und weniger über optische Reize. Egal, ich will beides probieren und schauen, womit ich eine bessere Fangquote erreiche.

Damit ich mit diesen unterschiedlichen Ködern arbeiten und auch mal an Bord den Köder wechseln kann, muss ich nun noch Angelknoten lernen. Das wollte ich während der Autofahrt trainieren...