06.08.2024
Das Tal der Tränen

In unserem Vormittagstörn fuhren wir bis zur "Schweinebucht". Der von uns vergebene Namen kommt von den Schweinswalen, die wir dort regelmäßig gesehen haben. Dort hatten wir aber kein Erfolg und versuchten danach noch ein paar weitere bekannte Stellen, aber alles ohne Erfolg. 

In der "Adler-"Bucht warfen wir wieder einen kleinen Seelachs ins Wasser. Der Adler schien aber nicht zu Hause zu sein. Selbst eine Möwe hatte kein Interesse an dem an der Wasseroberfläche schwimmenden Seelachs.

Weiter ging es zur V-Bucht in der Nähe des Leuchtturms. In der Nähe des Leuchtturm gibt es einen Unterwasserberg, in dessen Strömungsschatten oft die Räuber warten. Doch heute hatten wir dort keinen Biss.

Erst in der tiefen V-Bucht hatten wir etwas Glück und fingen einen Dorsch und zwei Pollacks. Während wir dort mit dem Boot drifteten kam ein norwegisches Boot und umkreiste uns. Offensichtlich eine Kontrollfahrt, um zu überprüfen, ob wir einen ausreichenden Abstand zur dort befindlichen Fischzucht haben. Es schien alles in Ordnung zu sein und das Boot entfernte sich wieder.

1 Dorsch und 2 Pollack

1 Dorsch und 2 Pollack - der magere Fang am heutigen Tag

Mit diesem kleinen Fang kehrten wir heim. Zum Mittag zauberte Dietmar ein Fischgericht mit selbst gefangenen Seelachs. Gestern noch frisch im Wasser und heute bereits frisch auf unserem Tisch. ;-)

Seelachs mit Sahnesoße und Reis

Seelachs mit Sahnesoße und Reis

Seelachs zum Mittagessen

Am Nachmittag wollten wir nochmals zur V-Bucht fahren. Hätten wir uns sparen können, denn dort und auch an anderen Stellen hatten wir keine Erfolg und fuhren frustriert in den Heimathafen zurück. Etwas entschädigt wurden wir von der angenehmen Abendatmosphäre. Selbst in der Nacht um 23 Uhr zeigt sich der Himmel in herrlichen Farben. Noch später und es wird dann so dunkel, dass man Schwierigkeiten bekommt, die Hafeneinfahrt zu finden.

Herrlicher Himmel auf der Fahrt zurück

Herrlicher Himmel auf der Fahrt zurück