Auf der Fähre nach Oslo

Ohne Problem erreichten wir Kiel. Unmittelbar vor dem Hafen legten wir noch einen kurzen Stopp beim Penny ein und kauften noch Brot und etwas Reiseproviant. 

Color Magic

Wesentlich schneller als im letzten Jahr erfolgte das Beladen der Fähre. Ich wollte noch ein paar Bilder von der Fähre machen und erhielt bald einen Anruf von Kerstin, dass ich mich zum Auto begeben sollte. Unser Auto wurde aufgerufen, auf die Fähre zu fahren. Dietmar hatte in seinem Telefon die falsche Nummer gespeichert und rief daher Kerstin an, die wiederum mich anrief und informierte. Ich erreichte schließlich unser Auto mit den beiden und wir fuhren auf die Fähre.

Einfahrt in die Fähre
Schott aus dem Parkdeck

Diese Bezeichnung (A2 - Deck 3 - Rot) sollte man sich gut merken oder besser abfotografieren. Nicht jeder Niedergang oder Fahrstuhl führt zum richtigen Eingang ins Parkdeck. Ohne diese Angabe findet man später sein Auto nicht. Diejenigen, die sich Zahlen nicht merken können, können sich auch das Symbol (das Krokodil rechts oben) merken.

Die Abfahrt aus Kiel erlebten wir bei gutem Wetter. In dieser Woche fand die "Kieler Woche"  statt. Die Kieler Woche ist eine jährlich stattfindende Segelregatta, welche sich in den letzten Jahren zu einem Volksfest mit reichhaltigem Programmangebot entwickelt hat. Bei der Fahrt aus der Kieler Bucht kreuzten uns viele Segelschiffe. Mit dem Verlassen der Kieler Bucht wurde es aber spürbar windiger und ein Aufenthalt ohne Jacke auf dem Deck war unangenehm.

Wolli versucht seine Frau anzurufen
Dietmar beobachtet das Ablegemanöver
Wir legen ab
Auf dem hinteren Deck bei bestem Sonnenschein

Auf dem hinteren Deck gab es einen Verkaufsstand und man hätte Bier, Cocktails oder auch eine Kleinigkeit zum Essen kaufen können. Hätte, ja wenn dieser Stand nicht bereits mit dem Verlassen des Hafens geschlossen hätte. Das war ein Umstand, den ich schon im letzten Jahr nicht verstanden hatte. So genoss ich die Seeluft ohne ein gekauftes Getränk und trank mein selbst mitgebrachtes Bier an Deck.

Das Kielwasser der Fähre
Ein Frachter kam uns entgegen
Noch ein Segler

Das nächste Highlight erlebten wir mit der Durchfahrt unter der Großer Belt Brücke oder auch Storebæltsbroen. Diese Brücke gilt mit eine Länge von 2694 Meter als die längste Hängebrücke Europas. Zwischen den Pfeilern beträgt die Durchfahrtshöhe 65 Meter und schien für die Fähre gerade so ausreichend.

Großer Belt Brücke
Die Fähre passt scheinbar gerade so durch

Die Fähre passt scheinbar gerade so durch

Mit zunehmender Stunde und frischeren Seewind verließen wir das Deck und begaben uns ins Innere. Im dreizehnten Stock in der Bar tranken wir ein oder zwei, vielleicht auch drei Hansabier, welches in keinster Weise mit dem guten Bier im Hotel "Unter den Linden" zu vergleichen war.

Der Gang zu unserer Kabine

Extrem lange Gänge mit vielen Kabinen rechts und links

In der Sky-Bar
In der Sky-Bar

In der Pizzeria in der "Einkaufsmeile" fanden wir ab 21 Uhr auch Platz und ließen uns eine Pizza schmecken. Gegen 0 Uhr begegneten wir der Zwillingsfähre, die auf dem Weg von Oslo nach Kiel war.

Vor der Pizzeria
Vor der Pizzeria
In der Pizzeria

Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, gingen wir wieder an Deck und beobachteten die Fahrt in der Osloer Bucht und ein paar Spaßvögel, die mit ihren schnellen Booten über die Heckwellen der Fähre sprangen.

Ölspur, aber nicht von der Fähre

Ölspur, aber nicht von der Fähre

Ölhafen in der Osloer Bucht

Ölhafen in der Osloer Bucht

Das Kielwasser der Fähre in der Osloer Bucht

Das Kielwasser der Fähre in der Osloer Bucht

Spaßvögel auf schnellen Booten
Spaßvögel auf schnellen Booten
Spaßvögel auf schnellen Booten

Ohne Probleme verließen wir die Fähre und auch der Zoll ließ uns nach Beantwortung einiger Fragen durch und schon bald darauf verließen wir Oslo und hatten noch eine Wegstrecke von 787 Kilometer vor uns.

Wir haben unser Auto wiedergefunden
Noch auf dem Parkdeck
Noch 787 Kilometer